Badeinrichtung - WC
Anzeige

14.03.2024
Duravit/FL

«Durchgehende Formensprache gewünscht»

Seit fünf Jahren bietet Duravit ein umfangreiches Armaturen- und Brausesortiment. Technologien, die Wasser und Energie sparen, sind besonders gefragt. Simon Hill, Head of Product Management Group Faucets and Showers, Duravit AG, gibt Auskunft über die aktuellen Trends bei Duravit.

Simon Hill, Sie verantworten bei Duravit entwicklungsseitig den Schlüsselbereich Armaturen und Brausen. Welche Trends beobachten Sie aktuell bei den Badarmaturen?

Besonders in den letzten Jahren wurde der Wunsch unserer Kunden nach umweltschonenden Funktionen immer stärker. Das heisst: Über ein unverwechselbares und individuelles Design hinaus, sind smarte, energie- und wassersparende Funktionen gefordert, die aber nicht zu Lasten von Leistung und Komfort gehen dürfen. Dies belegt auch die positive Nachfrage nach unserem nachhaltigen Feature FreshStart. Hier fliesst in der Griffmittelstellung der Waschtischarmatur ausschliesslich Kaltwasser - die energieintensive Aufbereitung von Warmwasser beschränkt sich also hauptsächlich auf Situationen, in denen es wirklich benötigt wird. Auch die Funktion MinusFlow, die den Durchfluss um bis zu 40 Prozent reduziert, signalisiert, dass die Kunden umweltschonende Details, die gleichzeitig bares Geld sparen, immer mehr schätzen.

Die Vorzüge in Sachen Nachhaltigkeit wurden zudem von unabhängigen Seiten bestätigt: So kürte die Stiftung Warentest die Duravit-Handbrause mit MinusFlow-Funktion und einem Durchfluss von lediglich 9 l/min zum Testsieger 2023.

Selbstverständlich kommt auch dem Design eine besondere Bedeutung zu. Der Vorteil an unserem vielseitigen Sortiment: Dank der Gestaltungsvielfalt lassen sich bestehende Bäder mit wenig Aufwand aufwerten und personalisieren. Im Trend liegen aktuell edle Sonderoberflächen: Neben Chrom und Mattschwarz sind vor allem metallische PVD-Oberflächen wie Bronze und Edelstahl gebürstet oder Gold poliert gefragt. Erfreulicher Nebeneffekt: Die PVD-Oberflächen sind unempfindlicher gegenüber Reinigern und dazu kratzresistenter als andere Oberflächen. So können die Armaturen, Brausen und Accessoires über viele Jahre ihre Optik bewahren.

 

Die Armaturenserie Tulum entstand in Zusammenarbeit mit Designer Philippe Starck.

Die Armaturenserie Tulum entstand in Zusammenarbeit mit Designer Philippe Starck.

Simon Hill: «Neben Chrom und Mattschwarz sind vor allem metallische PVD-Oberflächen wie Bronze und Edelstahl gebürstet oder Gold poliert gefragt.»

Simon Hill: «Neben Chrom und Mattschwarz sind vor allem metallische PVD-Oberflächen wie Bronze und Edelstahl gebürstet oder Gold poliert gefragt.»

Welche Vorteile bringt es mit sich, Badkeramik und Armaturen aus einer Hand zu erwerben?

Der Trend geht definitiv dahin, komplette Badlösungen aus einer Hand zu ordern, bei denen die Designs und Oberflächen von Keramik über Armaturen bis hin zu Accessoires nahtlos aufeinander abgestimmt sind. Kunden wünschen eine durchgehende Formensprache aller Produkte, die ihnen aber gewisse Spielräume für Individualisierung lässt.

Ebenso entscheidend ist bei unserer All-in-one-Lösung die Funktionalität: Um das Zusammenspiel zwischen Waschtischmischer und Keramik zu prüfen, hat Duravit beispielsweise den Best Match Test entwickelt. So kann sichergestellt werden, dass Strahlstärke und -fokus exakt auf die Keramik abgestimmt sind. So lassen sich unerwünschte Spritzeffekte verhindern.

 

Welches Gewicht hat das Armaturensegment im gesamten Duravit-Portfolio?

Die Armaturen- und Brausenkategorie hat sich mittlerweile zu einer wichtigen Säule im Gesamtportfolio entwickelt. Damit erfüllt Duravit das ambitionierte Ziel, als Komplettbadanbieter maximal kundenorientierte Lösungen anzubieten. Das spiegelt sich auch in der wirtschaftlichen Entwicklung wider: Wir verzeichnen erhebliche Zuwächse für unsere jüngste Produktkategorie.

 

Wo genau entsteht das spezielle Design der Duravit-Badarmaturen und wie wird die Qualität sichergestellt?

Design und Entwicklung entstehen am Standort Hornberg, entweder inhouse oder in enger Zusammenarbeit mit international renommierten Designbüros. Dazu gehören zum Beispiel Kurt Merki jr. für die Armaturenserie C.1, Philippe Starck für Tulum oder Bertrand Lejoly für D-Neo – allesamt Preisträger von anerkannten Designawards.

Die Produktion hat Duravit erfahrenen, internationalen Armaturen- und Brausenspezialisten anvertraut. Durch umfangreiche Warenausgangs- und Eingangskontrollen sowie regelmässige Lieferantenaudits stellen wir sicher, dass die Herstellung und Qualität aller Produkte stets unseren hohen Qualitätsansprüchen entsprechen. Vor dem Verkaufsstart werden unsere Armaturen und Brausen umfangreichen Dauertests unterzogen, um die uneingeschränkte Funktionalität über den gesamten Lebenszyklus sicherzustellen. So tragen sie Tag für Tag zu einer komfortablen Badroutine unserer Kunden bei.


Das könnte Sie auch interessieren:



Anzeige

Newsletter

Abonnieren Sie den gebäudetechnik.ch-Newsletter und bleiben Sie auf dem Laufenden. Wir liefern Ihnen interessante Berichte, Hintergrundinformationen, Veranstaltungshinweise und vieles mehr rund um das Thema vernetzes Bauen.





close